Liste der Thesen-Auswahl

Tüb-O-Mat 2024

Klima / Umwelt

  • Auf städtischen Pachtflächen soll ausschließlich ökologische Landwirtschaft betrieben werden.
  • Ein Bürger*innenrat soll die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts „Tübingen klimaneutral 2030“ begleiten.
  • Die Pläne zum Bau von Windkraftanlagen auf dem Gebiet der Stadt Tübingen sollen aufgegeben werden.
  • Um der steigenden Hitze in der Innenstadt entgegenzuwirken, sollen Maßnahmen wie das Pflanzen von Bäumen oder Flächenentsiegelung durchgeführt werden.
  • Tübingen soll weitere Foodsharing-Stationen nach dem Vorbild des „Fairteiler“ im Rathaus aufstellen.

Verkehr

  • Eine Busverbindung von der Morgenstelle zum Sand soll etabliert werden.
  • Die Innenstadt soll für Tübinger*innen weiter mit dem Auto erreichbar sein.
  • Das Parken soll für Anwohner*innen wieder kostenfrei sein.
  • Die Fahrpläne der Nachtbuslinien in die Teilorte sollen ausgebaut werden.
  • Nach dem Ablauf des 3-jährigen Moratoriums des Bürger*innenentscheids zur Stadtbahn soll es erneut eine Abstimmung geben.
  • Der Schindhau-Basistunnel soll gebaut werden.
  • Die Wilhelmstraße soll für den privaten Autoverkehr gesperrt werden.
  • Es sollen nach Möglichkeit Fahrradwege geschaffen werden, die von Straßen baulich getrennt sind.
  • Der öffentliche Nahverkehr in Tübingen soll kostenlos werden.

Politik / Verwaltung

  • Alle Informationen zu Leistungen des Bürger*innenamts sollen auch in leichter Sprache zur Verfügung gestellt werden.
  • Im dienstlichen Schriftverkehr der Verwaltung und Schulen der Stadt soll das Gendern verboten werden.
  • Die Stadt Tübingen soll die Städteerklärung „Unsere Städte, unsere Stimmen“ für eine Wahlrechtsausweitung bei Kommunalwahlen auf Menschen ohne Staatsbürgerschaft eines EU-Landes unterzeichnen.
  • In Tübingen sollen keine Straßen mehr aus geschichtspolitischen Gründen umbenannt werden.

Wirtschaft / Haushalt

  • Die Gewerbesteuer soll gesenkt werden.
  • Tübingen soll nachhaltige und langfristige Investitionen dem Schuldenabbau vorziehen.
  • Die Verpackungssteuer in Tübingen soll abgeschafft werden.
  • Das Cyber-Valley soll baulich vergrößert werden.
  • Die Stadt Tübingen soll mehr Gewerbeflächen ausweisen.
  • Um im Haushalt zu sparen, sollen Zuschüsse für Vereine gekürzt werden.
  • In Zukunft soll weniger Geld für die Graffiti-Entfernung ausgegeben werden.

Bildung

  • Es soll mehr Geld in die digitale Ausrüstung der Bildungseinrichtungen investiert werden.
  • In den Schulen der Stadt Tübingen sollen mehr Integrationsfachkräfte für Kinder zur Verfügung stehen.
  • Es soll ein Rahmen für den regelmäßigen Austausch zwischen Stadt, Universität und Studierenden geschaffen werden.

Kunst & Kultur

  • Aus dem Uhlandbad soll ein Raum für experimentelle, neue Kultur werden.
  • In Tübingen soll ein Konzertsaal gebaut werden.
  • Die Kastanienallee soll als dauerhaftes Veranstaltungsgelände etabliert werden und mit der nötigen Infrastruktur ausgestattet werden (z. B. für das Ract!-Festival).
  • Der Gemeinderat soll sich dafür einsetzen, dass wieder ein Großraumclub — wie das Top10 — nach Tübingen kommt.
  • Es sollen mehr legale Graffiti-Flächen geschaffen werden.

Wohnen

  • Der Saiben soll schon vor 2030 bebaut werden.
  • Es soll bevorzugt Wohnraum für Studierende und Auszubildende geschaffen werden.
  • Um günstigen Wohnraum in Tübingen zu schaffen, ist Enteignung von leerstehenden Gebäuden ein valides Mittel.
  • Die Stadt Tübingen soll ihre finanziellen Fördermittel für genossenschaftliche Wohnprojekte ausbauen.
  • Tübingen soll die Mietpreisbremse aussetzen.

Soziales / Sport / Engagement

  • Die Kinderbetreuung in städtischen Einrichtungen soll kostenlos werden. 
  • Die Paul-Horn-Arena soll ausgebaut werden, um weiterhin Spitzensport in Tübingen zu gewährleisten.
  • Tübingen soll mehr Sportplätze bauen. 
  • Die Stadt Tübingen soll ergänzend zum Ferienprogramm die Einführung eines Planspiels „Kinderspielstadt“ einführen.

Städtebauliche Entwicklungen

  • Es soll in Tübingen genderneutrale öffentliche Toiletten geben.
  • Es soll keine „defensive architecture“ (aufenthaltsfeindliche Architektur) an öffentlichen Orten in Tübingen geben.
  • Tübingen soll mehr Aufenthaltsplätze für Kinder, z. B. Spielplätze, schaffen.
  • Im öffentlichen Raum sollen Trinkwasserspender installiert werden.
  • Ein Bürger*innenrat mit zufällig gelosten Tübinger*innen soll über die künftige Nutzung des Europaplatzes entscheiden.
  • Öffentliche Bauprojekte sollen barrierearm gestaltet werden.
  • Es soll mehr Sitzgelegenheiten in der Stadt geben.